1. Vitamine
Adenosylcobalamin (Vitamin B12)
• Aktive Form von Vitamin B12 im Mitochondrium
• Baustein von ATP -> Energiegewinnung
• Fördert die zelluläre Entgiftung
• Unterstützt den Abbau von Fettsäuren
• Ist notwendig zur Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark
• Unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum sowie die Synthese von DNA und RNA
• Entgiftungsunterstützung
Biotin
• Fördert den Energiestoffwechsel der Haut/ Schleimhautzellen
• Mineralstoffl-Einbau in Haare und Nägel
• Schlüsselfunktion im Mitochondrien-Stoffwechsel
D-Panthenol (Vitamin B5)
• Beteiligung an mitochondrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
• Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
• Hormonsynthese (Nebenniere, Sexualhormone)
• Synthese von Vitamin A, Acetylcholin, Melatonin, Taurin, Coenzym Q10
• Förderung der Wundheilung
Hydroxocobalamin (Vitamin B12)
• Speicherform für Vitamin B12 in der Leber (Depot)
• Entgiftungsunterstützung
Methylcobalamin (Vitamin B12)
• Aktive Form von Vitamin B12 in der Zelle
• Wichtig für Nervenfunktion, Bildung Adrenalin und Melatonin, Entgiftung
• Ist essenziell zum Aufbau der Nerven, welche eine schützende Funktion besitzen und
zugleich eine schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen ermöglichen
• wichtig für den Folsäurestoffwechsel (Regeneration)
• Unterstützt den Abbau von Fettsäuren
• Unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum sowie die Synthese von DNA und RNA
Nicotinamid (Vitamin B3)
• Vorstufe für NAD+, NADP+
• Beteiligung an mitochondrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
• Zellschutz als Antioxidans
• Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
• Hormonsynthese (Nebenniere, Sexualhormone)
• DNA-Replikation
• Steigerung der Immunfunktion
• Blutzuckerregulierung
Pyridoxin (Vitamin B6)
• Nervensystem: Erregung-/ Reizleitung
• Homocystein-Entgiftung
• Hormonsynthese (Nebenniere, Sexualhormone)
• Verbesserte Immunleistung
Riboflavin-5-Phosphat (Vitamin B2)
• Aktive Form von Vitamin B2
• wichtig für die mitochondriale Atmungskette
• Xenobiotika-Entgiftung (z.B. Schmerzmittel, Antibiotika, Industrie-/Agrarchemikalien im Wasserkreislauf)
• Steigerung der Immunfunktion
• Aktivierung von Folsäure (Homocysteinkreislauf)
• Blutbildung
• Synthese von Adrenalin, Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen
• Zellschutz als Antioxidans
Thiamin (Vitamin B1)
• Schrittmacher im mitochondrialen Energiestoffwechsel
• Hemmung von Gefäßschäden
• Nervensystem: Erregungs-/ Reizleitung, Stoffwechsel, Neurotransmitter, schmerzmindernd
• Steigerung der Immunfunktion
2. Mineralstoffe
Calcium
• Reizübertragung im Nervensystem
• Stabilisierung von Zellmembranen
• Notwendig zur Muskelkontraktion
Kalium
• Mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
• Bedeutendstes intrazelluläres Kation (positiv geladen)
• Erregung von Nerven- und Muskelzellen
• Herz- Energiestoffwechsel
• Blutdruckregulation
• Regulation des Säure-Base-Haushalts
• Insulinstoffwechsel, zellulärer Zuckertransport
Magnesium
• Mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
• Herz- Energiestoffwechsel
• Blutdruckregulation
• Regulation des Säure-Base-Haushalts
• Insulinstoffwechsel, zellulärer Zuckertransport
• Erregung von Nerven- und Muskelzellen
• Hormon- und Neurotransmitterhaushalt: Regulation der zellulären Signalübertragung
• Freisetzung von Hormonen und Neurotransmittern
• Beteiligung an Knochenmineralisierung
3. Aminosäuren
Glycin
• Bestandteil von Glutathion (Glycin, Glutamin, Cystein)
• Zellschutz als Antioxidans
• Unterstützung von Entgiftungsvorgängen in der Leber (Ausschleusung von Stoffwechselprodukten)
• Anregung der Kollagensynthese > Festigung von Haut und Haaren
• Beruhigende Wirkung als hemmender Nervensignalüberträger
• Puffernder Effekt auf übermäßige Magensäure
L-Arginin
• Verbesserung der zellulären Immunantwort
• Freisetzung von Hormonen (z.B. Wachstumshormone)
• Verbesserte Durchblutung durch Gefäßerweiterung ->
verbesserte Versorgung der Haarwurzel mit wichtigen Mikronährstoffen
• Unterstützung der Gedächtnisfunktion
• Indirekt beruhigende Wirkung durch Gefäßerweiterung und damit verbundener Blutdrucksenkung
• Leberschutz und Förderung der Leberentgiftung durch Abbau von Ammoniak in Harnstoff (zusammen mit
L-Ornithin, L-Citrullin und L-Asparaginsäure)
L-Carnitin
• Unterstützung des Fettsäurestoffwechsels durch Transport von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien
• Essenziell zur Energiegewinnung
• Verbesserung der Belastungstoleranz des Herzmuskels
• Stabilisierung der Herzmuskelzellen
• Entgiftung von Stoffwechselprodukten aus den Mitochondrien
• Regenerierung von Coenzym A
• Stabilisierung von Biomembranen wie z.B. der roten Blutkörperchen
• Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems durch zunehmende Lymphozytenproduktion
• Stimulierung der Zuckerverwertung
• Regulierende Effekte auf den Fettstoffwechsel
L-Carnosin
• Antioxidativ, hemmt die Produktion von (sauerstofffreien) Radikalen
• Membranschützend -> Schutz vor Gefäßschäden
• Schwermetallausleitung
• Auffangen von Radikalen und reaktiven chemischen Stoffen
• Verhindert die Vernetzung von Beta-Amyloid (Hauptursache von Alzheimer)
• Erhöht die Lebensdauer der Zellen
• Anpassung der Erregungsleitungen und Signalübertragungen im Gehirn (v.a. Hören, Sprache,
Bewegung und Sozialisation)
L-Citrullin • Entgiftung von Ammoniak in der Leber zusammen mit L-Arginin, L-Ornithin und L-Asparaginsäure
L-Methionin
• Eisweissynthese, anaboler Stoffwechsel
• Anregung des Homocysteinzyklus
• Biosynthese von L-Carnitin, Phospholipiden, (Cholin), Kreatin, Nukleinsäuren (Thymin), Neurotransmittern
und Melatonin
• Verbessert die Struktur von Haaren und Nägeln durch die Ausbildung von Schwefelgruppen- Ketten
• Synthese von Cystein
L-Ornithin
• Steigerung der Immunfunktion
• Entgiftung von Ammoniak in der Leber zusammen mit L-Arginin, L-Citrullin und L-Asparaginsäure
L-Phenylalanin
• Stimmungsaufhellende Wirkung durch Bildung der Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin
• Umwandlung zu L-Dopa
• Schmerzstillende Wirkung
L-Tryptophan
• Vorstufe von Serotonin
• Stimmungslage, Steuerung von Affektivität, Schlaf-Wach-Rhythmus, Schmerzwahrnehmung
• Proteinbiosynthese, Bildung von Niacin und Tryptamin
• Biosynthese der Coenzyme NAD+/NADH, NADP+/ NADPH (Atmungskette)
• Verbesserte Zinkaufnahme
N-Acetyl-L-Tyrosin
• Vorstufe von L-Dopa, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
• Steigerung der mentalen Wachheit als Vorstufe des Noradrenalins
• Stimmungsaufhellender Effekt als Vorstufe von Dopamin
• Synthese von Schilddrüsenhormonen
• Notwendig zum Aufbau von Endorphinen
L-Lysin
• Steigerung der Immunfunktion durch seine antiviralen Fähigkeiten
• Hemmt die Aufnahme von L-Arginin, welches für die Herstellung von Herpes-Viren benötigt wird
• Förderung der Wundheilung
• Gefäßkräftigende und gefäßschützende Effekte
• Anregung der Kollagensynthese > Festigung von Haut und Haaren
L-Prolin
• Neben Glycin und L-Lysin Hauptbestandteil von Kollagenfasern
• Essentiell für Synthese und Reparatur der Gelenke, Sehnen, Knochen, Knorpel, Haut und Gefäßwänden
• Unterstützung des Heilungsprozesses von Verletzungen, Geschwüren, Verbrennungen, Gewebsschädigungen
Taurin
• Antioxidative Wirkung
• Beruhigende Wirkung als hemmender Nervensignalüberträger
• Stimulation der Abwehrkräfte
• Anpassung der Nerven-Erregungsleitung und Signalübertragung im Gehirn
• Antentzündliche Wirkung
• verbesserte Haarstruktur